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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 18:44 Zwei Verdächtige an deutsch-belgischer Grenze festgenommen +++

Belgische Behörden haben zwei Verdächtige tschetschenischer Staatsbürgerschaft an der deutsch-belgischen Grenze festgenommen. Das teilte der zuständige Staatsanwalt bei einer Pressekonferenz mit. Am Nachmittag habe es im ganzen Land zahlreiche Hausdurchsuchungen gegeben.

+++ 18:38 IS: Haben "Kreuzfahrerstaat Belgien" angegriffen +++
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich in einer Interneterklärung detaillierter zu den Anschlägen von Brüssel bekannt. In der Stellungnahme heißt es, mehrere "Soldaten des Kalifats" hätten mit Sprengstoffgürteln und Sprengkörpern den "Kreuzfahrerstaat Belgien" angegriffen. Dieser höre nicht auf, den Islam zu bekämpfen. Zugleich drohte der IS: "Wir versprechen den Kreuzfahrerstaaten, die sich gegen den Islamischen Staat verbündet haben, schwarze Tage, als Antwort auf ihre Aggression (...)".

+++ 18:24 Polizei fahndet nach drittem Attentäter +++
Nachdem am Flughafen Brüssel zwei Leichen und ein unbenutzter Sprengstoffgürtel gefunden wurden, stellt sich die Frage nach dem dritten, auch auf dem Foto der Verdächtigen abgelichteten mutmaßlichen Attentäter. Der belgische Innenminister warnte bereits vor einem flüchtigen Attentäter, die Polizei durchsucht derzeit Wohnungen in Brüssel und fahndet nach dem dritten Attentäter.

Die belgische Polizei hat nun auf Twitter ein Fahndungsfoto eines Terrorverdächtigen veröffentlicht. Das Bild zeigt einen Mann in weißer Jacke mit einem Flughafengepäckwagen und einer schwarzen Tasche.

Zeugen können sich unter der Nummer +32 800 30 300 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] melden. Hinweisgebern werde Vertraulichkeit zugesichert.

+++ 18:11 Polizei durchsucht Haus im Stadtteil Schaarbeek +++
Die belgische Polizei durchsucht derzeit ein Haus im Brüsseler Stadtteil Schaarbeek. Wie das Nachrichtenportal HLN.be berichtet, suchen die beamten nach Verdächtigen im Umfeld der Anschläge am Morgen. Augenzeugen berichteten von einem massiven Polizeiaufgebot.


+++ 18:01 Ärzte finden Nägel in Körpern der Opfer +++
Bei den Bombenanschlägen in Brüssel zündeten die Attentäter Nagelbomben. In den Krankenhäusern in Brüssel finden behandelnde Ärzte die Schrapnelle in den Körpern der Opfer.

Diese Aufnahme stammt von einem Patienten des Militärkrankenhauses Neder-over-Heembeek und zeigt die Brust eines Patienten, in der eine große Schraube steckt.



+++ 17:55 Brüsseler Hotels lassen Betroffene gratis übernachten +++
Brüsseler Hotels lassen Betroffene der Anschläge kostenlos übernachten. Das Angebot gelte auch für Angehörige, erklärte der Hotelverband der belgischen Hauptstadt, Brussels Hotels Association (BHA) laut Nachrichtenagentur Belga. Unter +32 2 648 50 02 können Interessierte sich nach freien Zimmern erkundigen.

+++ 17:43 Merkel sichert Belgien breite Unterstützung zu +++
Kanzlerin Angela Merkel hat der belgischen Regierung eine breite Unterstützung zugesagt. Sie habe am Nachmittag mit dem belgischen Premierminister Charles Michel gesprochen und ihm die "volle Solidarität Deutschlands und der Deutschen versichert", erklärte die CDU-Vorsitzende. "Wir werden in jeder Weise mit seiner Regierung und mit den belgischen Sicherheitskräften zusammenarbeiten, um die Schuldigen für die heutigen Verbrechen zu finden, festzusetzen und zu bestrafen", sagte Merkel.

+++ 17:29 Maaßen: Müssen uns auf Szenario wie in Brüssel einstellen +++
Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen sieht im Terror von Brüssel ein Muster für mögliche Attacken auch in Deutschland. "Die brutalen Anschläge in Brüssel belegen, wie ernst die terroristische Bedrohung in Europa derzeit ist", sagte Maaßen. Die Terroristen hätten koordiniert an mehreren Orten zugeschlagen. "Sie verfolgen das Ziel, die Knotenpunkte der westlichen Demokratien zu treffen und Angst und Schrecken zu verbreiten", mahnte er. "Auf dieses Szenario müssen wir uns als Sicherheitsbehörden auch in Deutschland einstellen."

+++ 17:18 Dritte Bombe am Flughafen konnte zerstört werden +++
Eine dritte Bombe am Flughafen konnte von Sicherheitskräften zerstört werden, bevor sie detonierte. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Aussagen des Provinzgouverneurs.

+++ 17:15 Flughafen bleibt geschlossen +++
Der Flughafen Zaventem bleibt nach Angaben des Betreibers auch am Mittwoch geschlossen. Die Aufräum- und Bergungsarbeiten am Flughafen haben begonnen.

+++ 17:03 Zeitung: Täter benutzten selben Sprengstoff wie in Paris +++
Die belgische Tageszeitung "De Standaard" berichtet unter Berufung auf Ermittlerkreise, dass die Attentäter in Brüssel vermutlich denselben Sprengstoff verwendet haben, wie die Attentäter in Paris am 13. November vergangenen Jahres. Dabei handelt sich um TATP, einem vergleichsweise einfach herzustellenden Gemisch aus Schwefelsäure, Aceton und Wasserstoffperoxid.

+++ 16:50 Video zeigt Erschütterung der Explosion +++
Ein Video, das von dem belgischen Fernsehsender VRT verbreitet wird, soll die Erschütterung der Explosion im Flughafen Zaventem zeigen. Es stammt offenbar von einer Überwachungskamera in einer Apotheke des Flughafens.

+++ 16:43 Krisenzentrum rechnet mit rund 230 Verletzten +++
Bei den Anschlägen in Brüssel sind nach offiziellen Schätzungen etwa 230 Menschen verletzt worden - mehr als bisher bekannt. Das nationale Krisenzentrum veröffentlichte die Zahlen. Etwa 100 Menschen wurden demnach am Flughafen Zaventem verletzt, weitere 130 bei der Explosion in der Metrostation Maelbeek. Am Flughafen seien etwa zehn Menschen ums Leben gekommen, an der Metrostation ungefähr zwanzig. Die genaue Zahl der Opfer stehe aber noch nicht fest.

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